Berufsbildung

Berufliche Grundbildung & Höhere Berufsbildung

1. Sekundarstufe II: Berufliche Grundbildung

1.1 Lernorte

  • Lehrbetrieb, Basislehrjahrs-Betrieb
  • Berufsfachschule z.B. TBZ-IT
  • Überbetriebliche Kurse (üK) z.B. ZLI

1.2 Berufsfachschule

  • "Vertragspartner" der Berufsfachschule ist der Lehrbetrieb. Auskunftspflicht bezüglich Leistung und Betragen
  • Bei Volljährigekeit und Mündigkeit der Lernenden ohne entsprechende Einwilligung keine Auskunftspflicht an ehemalige Erziehungsberechtigte.
  • Pflichtteilnahme am Unterricht. (Vom Arbeitgeber bezahlte Arbeitszeit)
  • Wer ein Modullehrgang nicht zu mindestens 80% besucht, muss diesen vollständig wiederholen.
  • Unterrichtsabwesenheit (geplante, entschuldigte, unentschuldigte etc.): max. 20% pro Kurs/Modul sonst Modulwiederholung (Bei einer Kurslänge von typisch 10 Halbtagen zu je 4 Lektionen entspricht dies 2 Halbtage bzw. 8 Lektionen)
  • Vertrauliche Trouble-Shooter-Dienstleistung der Schule durch ausgebildete Coaches beider Geschlechter: Prüfungsstress, Mobbing, Verlust der Lehrstelle, familiäre Konflikte oder finanzielle Probleme – egal, was Lernende aus dem Gleichgewicht bringen kann und den Erfolg der Berufslehre gefährdet. Die Troubleshooter der TBZ stehen mit Rat und Tat zur Seite und helfen in einem vertraulichen Gespräch weiter. (Triage an Fachstellen)

1.3 Nachteilsausgleich

Lernende mit Behinderungen oder Lern- und Leistungsschwierigkeiten (wie Dyslexie, Dyskalkulie oder AD(H)S) können Massnahmen zum Nachteilsausgleich beantragen. Eine Richtlinie regelt die Voraussetzungen, das Verfahren und weitere Grundlagen zum Vollzug des Nachteilsausgleichs. Sie ist seit dem 1. August 2017 in Kraft. Weitere Info: Mittelschul- und Berufsbildungsamt (Suche nach Stichwort: Nachteilsausgleich)

1.4 Zertifikate

  • Berufsattest
  • Fähigkeitszeugnis (EFZ = Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) z.B. Informatiker AP/ST und ICT-Fachleute
  • Berufsmaturitätszeugnis


2. Tertiärstufe: Höhere Berufsbildung

2.1 Lernorte

  • Arbeitsplatz und vorbereitende Kurse
  • Höhere Fachschulen (HF) z.B. an der TBZ
  • Fachhochschulen (Bachelor) in Zürich (ZH), Winterthur (ZH), Rapperswil (SG), Brugg-Windisch (AG) etc.

2.2 Die Durchlässigkeit im Schweizer Bildungssystem