schematische Darstellung

Bei der JPEG-Komprimierung werden mehrere Schritte durchlaufen. Diese Abbildung zeigt welche Schritte des Komprimierungsverfahrens durchlaufen werden. Visualsiert wird die Kodierung, d.h. die linke Seite des Schaubildes vom Originalbild zum JPEG-komprimierten Bild. Da der JPEG Standard sehr umfangreich ist, wurde nur die gebräuchlichste Variante implementiert.

  1. Farbraumkonvertierung
    Typischerweise wird hier von der RGB­Darstellung in die zur Komprimierung geeignetere YCrCb­Darstellung umgerechnent.
    Hier kann die erste verlustbehaftete Komprimierung durch Subsampling auftreten.
  2. Diskrete Cosinus Transformation
    Durch diesen Schritt werden die Daten vom "Zeitraum" in den "Frequenzraum" umgerecnet. Dadurch wird eine geschickte Verteilung der Werte erreicht.
  3. Quantisierung
    Durch eine Quantisierungsmatrix, einer Faktortabelle, werden die einzelnen Werte gestaucht. Dies ist die eigentliche verlustbehaftete Stelle.
  4. Zich­Zack­Scan
    Die Werte eines 8x8­Blockes werden in einer bestimmten, zur Kompression geeigneten Reihenfolge ausgelesen.
  5. DPCM­ und RLE­Kodierung
    Der erste Wert eines Blocks (DC­Wert) wird in der DPCM­Kodierung gespeichert.
    Falls der gleiche Wert in einem 8x8 Blöck mehrmals hintereinander kommt reicht es, sich den Wert und die Anzahl zu merken -> RLE­Kodierung.
  6. Entropie­Kodierung
    Hier wurde die Huffman­Kodierung gewählt, die nach der Häufigkeit der vorkommenden Symbole die Symbollänge bestimmt. Die lizenzpflichtige "Arithmetische Kodierung" wurde nicht implementiert.